Freitag, 10. März 2006

Monster

Die Meldung des Tages: Fast alle Philosophen waren unverheiratet, sagt Herr van Ussel. Hindern Frauen einen am Denken? Frau Wu nervt schon manchmal, wenn ich über Menschen und Mäuse nachdenken will, das ist richtig. Und wenn das stimmt, was bei Herrn van Ussel steht, dann ist Frau Wu eh eine „Monstrosität“: „Die Natur schenkt dem Mann den Verstand, der Frau die Mutterschaft. Die Frau, die sich zum Studium eignet, ist eine Monstrosität“. Also entweder ist sie ungeeignet (schade Frau Wu, dass Sie das jetzt erst gesagt bekommen, aber wer hat Ihnen den Abschluss gegeben? Und was um alles in der Welt haben Sie dafür getan? Ich habe ja immer gesagt, dass mit der Magisterarbeit kann nichts werden, wenn sie jeden Abend in der Kneipe oder im Kino hocken, aber Sie meinten ja, das passt schon. Also vielleicht doch ein Monster? Die Katze zieht den Kopf ein und beobachtet das mal…

Donnerstag, 9. März 2006

Weinen. Tiger. Aber keine weinenden Tiger.

So, da habe ich mal wieder Blödsinn erzählt. Das Buch der Woche hat nix mit Pornographie und nichts mit Frauen zu tun. Stattdessen geht’s um Sexualunterdrückung. So wahnsinnig interessant ist das nicht, aber immerhin gibt es zwei schöne Stellen:
„Wie soll man erklären, daß im 18. Jahrhundert so viel geweint wurde?“ Tja, warum nur? Feststeht, dass Weinen hilft. Auch wenn danach das Kissen nass ist (und nicht nur das eigene…) und die Nase verstopft. Trotzdem würde mich interessieren, warum im 18. Jahrhundert so viel geweint wurde…
Herr van Ussel, der das Buch geschrieben hat, kennt sich gut mit Katzen aus, mit Großkatzen genauer gesagt. Er meint: „Es ist besser, den Tiger zu reiten, denn wer herabfällt, wird zerrissen.“ Mit Tigern kenne ich mich auch gut aus, Frau Wu hat nämlich nicht nur eine Katze, sondern auch einen Tiger. Der Tiger tritt seltener in Erscheinung, aber er ist doch da. Immer dann, wenn es lauter faucht als ein kleines süßes Miezekätzchen, wie ich es bin, es könnte, war es der Tiger. Also: Obacht, ich habe starke Freunde mit scharfen Zähnen und Krallen…

Montag, 6. März 2006

Merde

Tiens, tiens, jetzt hat Frau Wu das Netzteil bei ihrem Liebsten in der Küche vergessen. Da liegt es gut, und wir (also die Frau und ich) haben nur noch drei Stunden, um diesen Beitrag zu schreiben (Katze) und Ebay-Überweisungen zu machen und Literatur zu suchen (Wu).

Ich verstehe das eh nicht, warum die Wu den alten Plunder ersteigern will, den andere Leute wegwerfen. Wenn es ein neuer Katzbaum wäre. Aber nein, uralte Fotos, aus der Zeit, als die noch Photos hießen. Varietéphotos. Da steht die total drauf. "Girlkultur", sagt sie, sei das gewesen. Ein Herr Fritz Giese hat da mal ein Buch geschrieben. In dem beschreibt er, wie toll diese amerikanischen Girls seien. So lebensfroh, und Bewegungsmaschinen. Und dieses Buch hat die Frau Wu gestern fertig gelesen. Das bedeutet: heute kommt ein neues Buch dran! Irgendwas mit Pornographie von einer amerikanischen Feministin.

Mittwoch, 1. März 2006

Die Dose ist geöffnet

Jetzt hat mir meine Besitzerin, die Frau Wu einen Blog angelegt, damit ich auch was schreiben kann, während sie an ihrer Diss arbeitet. Eigentlich hat sie ihn ja angelegt, damit sie darüber schreiben kann, was sie den ganzen Tag so liest. Manchmal liest sie sehr viel, manchmal auch gar nichts (dann war sie faul).

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